Flüchtlingsinitiative Grebenhain zu Besuch bei DRK und Feuerwehr 28. Mai 2017

Wer kommt eigentlich wenn man die 112 wählt? Antwort auf diese Frage gaben das DRK und die Feuerwehr Grebenhain im Rahmen eines Besuchs der örtlichen Flüchtlingsinitiative Ende Mai.

Die Besucher konnten die Fahrzeuge und Einsatzzwecke beider Organisationen hautnah erleben und erhielten wertvolle Einblicke in Ausrüstung und Gerät. Nachdem die Flüchtlinge bei der Feuerwehr die Atemschutzausrüstung testen durften, schlüpften sie beim DRK in die Rolle der Helfer. Besonders die Kinder hatten Spaß daran, in der Fahrerkabine des Rettungswagens sitzen, die Ausstattung der Autos zu inspizieren und Verbände zu wickeln. Um im Ernstfall keine Angst vor einem Transport im Rettungswagen zu haben, durften sie auch auf der Patientenliege Platz nehmen und bekamen mit dem Pulsoxymeter den Sauerstoffgehalt in ihrem Blut gemessen. Auf große Begeisterung stießen auch die zahlreichen Give-Aways wie die DRK-Fähnchen, Malbücher und Stifte sowie Bastel-Rettungswagen.

„Ein Großteil der Bevölkerung hat nach wie vor Respekt davor, in Notfällen die 112 zu wählen, denn sie wissen nicht, was dann passiert. Nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Betreuer nutzen deshalb die Gelegenheit unserer Einladung und sahen sich alles ganz in Ruhe an“, erklärt Roy Schött, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Grebenhain. Die Idee, die Flüchlingsinitiative zu den lokalen Hilfsorganisationen einzuladen und damit ein Stück deutsche Kultur zu vermitteln stammte von Leon Zimmer, der sich wohl beim DRK als auch in der Feuerwehr engagiert. Der Tag wurde von zehn Helfern des DRK und drei Helfern der Feuerwehr gestaltet.